In der Datei pdfunit-monitor.config
muss der Name
des Wurzelverzeichnisses eingetragen werden, das vom PDFUnit-Monitor
mit all seinen Unterverzeichnissen überwacht werden sollen.
WATCHED_FOLDER
ist das oberste Verzeichnis,
auf das sich der PDFUnit-Monitor positioniert. Von hier aus werden alle
Unterverzeichnisse überwacht.
Referenzdokumente für vergleichende Tests sucht der PDFUnit-Monitor immer
in einem Unterverzeichnis reference/
unterhalb des Verzeichnis,
in dem sich das zu testende PDF-Dokument befindet. Das Referenzdokument
muss den gleichen Dateinamen haben, wie das zu testende PDF-Dokument.
Nachfolgend Beispiele für die Konfiguration und die Verzeichnisstruktur:
# # Base folder for PDF document which are validated. # All subfolders will be watched too. # WATCHED_FOLDER = ./folder-to-watch/din5008
Der PDFUnit-Monitor benutzt intern Log4j2 als Logging-Framework und verwendet
dazu in der Standardeinstellung Port 4445. Falls dieser Port belegt ist,
muss ein anderer Port in den Dateien pdfunit-monitor.config
und log4j2.xml
festgelegt werden.
# # The port defined here must be the same as in the configuration file # for Log4J "log4j2.xml". Look for "SocketAppender" in that file. # PORT_TO_LISTEN = 4445
Für die Konfiguration des im Hintergrund laufenden Loggings gibt es noch die
Konfigurationsdatei log4j2.xml
. Weitere Informationen dazu stehen in Kapitel
9: „Logging mit Log4j2“.
Das Aussehen der Anwendung kann angepasst werden. Im Auslieferungszustand
hat sie den typischen Java-Look, über einen kleinen Eintrag in der Datei
pdfunit-monitor.config
kann aber auch das Aussehen des
aktuellen Betriebssystems erreicht werden:
# # Uncomment the next line to set the general look and feel of the operating system #LOOK_AND_FEEL = System default
Der PDFUnit-Monitor wird in den Sprachen Deutsch und Englisch ausgeliefert. Diese Mehrsprachigkeit bezieht sich sowohl auf die Oberfläche, als auch auf Fehlermeldungen. Ohne zusätzliche Konfiguration wird die Sprache des Betriebssystems verwendet. Damit der Monitor aber beispielsweise auf einem deutschen Betriebssystem in englischer Sprache läuft, müssen vor dem Start folgende Java-Systemproperties gesetzt werden:
-Duser.language=en -Duser.country=UK
Das folgende Bild zeigt den PDFUnit-Monitor in deutscher Sprache und im Aussehen von Windows-7:
Wenn zwischen zwei Dokumenten, die miteinander verglichen werden, ein Unterschied erkannt wird, ist es möglich, beide Dokumente mit einem Diff-Programm anzuzeigen. Der PDFUnit-Monitor benutzt dazu die Anwendung 'DiffPDF', die in einem Verzeichnis unterhalb von PDFUNIT_MONITOR_HOME mitgeliefert wird. Sollten Sie diese Anwendung in ein anderes Verzeichnis legen wollen, müssen Sie die nachfolgenden Parameter entsprechend anpassen. Wichtig: der Verzeichnisname muss mit einem 'forward slash' abgeschlossen werden.
# # Installation definitions for DiffPDF, the free Viewer. # (Don't forget the trailing slash for the folder.) # Information about DiffPDF are here: http://www.qtrac.eu/diffpdf.html # DIFFPDF_FOLDER = DiffpdfPortable/ DIFFPDF_EXECUTABLE = DiffpdfPortable.exe
In der Ansicht der Verzeichnisstruktur wird der reale Dateiname über
einen Tooltip angezeigt, wenn der Mauszeiger auf einer Datei oder
einem Verzeichnis steht. Die Verzögerung, bis der Tooltip erscheint,
kann über den Schlüssel TOOLTIP_VISIBILITY_DURATION_MILLISECONDS
eingestellt werden:
# # The following property sets the wait time, # before a tooltip is visible. # TOOLTIP_VISIBILITY_DURATION_MILLISECONDS = 1500
Hier ein Beispiel für einen Tooltip: